Wenn der RSC Kattenberg zur RTF ruft, ist das immer ein guter Grund sich trotz Sonntag früher aus dem Bett zu quälen. Der Startpunkt liegt in Kaltenkirchen nicht allzu weit entfernt, die Veranstaltung ist immer super organisiert und ausserdem ist es die RTF, bei der ich das erste Mal die magische 100 Kilometer - Grenze "überfahren" habe. Gemeinsam mit Katja!
Also Rädchen eingeladen und ab nach Kaltenkirchen. Der Himmel zeigt ein paar dicke graue Wolken im Norden, die sich aber gemäß Vorhersage noch verziehen sollen. Na, mal sehen. Ein paar Tropfen auf der Frontscheibe kurz vor Erreichen des Startortes lassen mich zweifeln. Vor Ort ist schon einiges los. Einige scheinen schon am Vorabend mit Wohnmobilen angereist zu sein und haben sich auf den Parkplätzen eingerichtet. Am Eingang zum Anmeldebereich in der Schule treffe ich auf Henning und Gaby. Hurra! Eine kleine RSF-Abordnung. Christoph kommt auch angesaust (natürlich per Rad). Von dem werde ich während der Tour sicherlich nichts sehen... Und dann ist auch noch Andreas unterwegs und macht fleissig Fotos (Danke dafür!).
Pünktlich um 9 Uhr stehen wir am Start und rollen mit der dritten Gruppe los. Die ersten Kilometer dann das übliche RTF-Startgewühl und dazu - Regen von oben. Natürlich - ich habe ja heute auch meine Regenjacke vergessen.
Schliesslich liess der Sprühregen aber nach und die Gruppen sortierten sich, so dass wir uns an der super ausgeschilderten und abgesicherten Strecke erfreuen konnten. Schon am ersten Kontrollpunkt hiess es dann entscheiden, wie es weitergehen soll. 86 oder 120? Für Katja und mich war klar, dass es die längere Strecke sein sollte, Henning, ganz der liebende Ehemann, wollte sich nach seiner Frau richten. Und was tut die? Ringt sich auch zur langen Strecke durch. Yeah! Zur Not kann man sich ja auch noch irgendwo abholen lassen, sofern es denn gar nicht mehr geht. Aber es ging gut und so konnte sich Henning für die nächsten "Etappen" einer schnellen Truppe anschliessen, während wir Mädels es uns hinter den Marathonies aus Rendsburg im Windschatten bequem machen konnten. Henning hat uns dann am letzten Kontrollpunkt wieder eingesammelt und wir sind die letzten 23 Kilometer als RSF-Vierertrupp zu Ende gefahren. Nur kurz unterbrochen von Gaby's Feststellung: "Wir können jetzt aufhören. Die 100 Kilometer sind rum."
Das hat mir mal wieder viel Spaß gemacht. Bitte bald wieder!
Ach ja und Christoph habe ich doch noch auf der Strecke gesehen. "Hallo Maren" hörte ich nur kurz, als er vorbei flog, auf der Rückkehr von der langen Strecke.